Veranstaltung: Mai 2024

Di
28.5.24
19.30 Uhr

man streichelt nie das innere des körpers
Französische Poesie

Event-Picture: man streichelt nie das innere des körpers <br> Französische Poesie (c) Antoine LnP, Fabienne Vallin
(c) Antoine LnP, Fabienne Vallin

Lesung & Gespräch

Als Teil des internationalen Auftaktprogramms des Marché de la Poésie aus Paris sind drei Dichter:innen aus Frankreich zu Gast im Haus für Poesie.

Vannina Maestri (geboren 1956) verarbeitet Fragmente aus u. a. Werbetexten, Behördenschreiben und journalistischen Artikeln zu poetischen Schriftcollagen. Die Schrift versteht sie dabei als flüchtiges, ständig sich wandelndes Territorium und entwirft „eine Architektur der Welt, die in ihrer Stabilität zusammenbricht“ (Hortense Gauthier).

Den Toten bewachen – Garder le mort (Elsinor Verlag 2021) von Jean-Louis Giovannoni (geboren 1950) erschien in Frankreich bereits in den 70ern. In über sechzig Kurzgedichten beschreibt Giovannoni ohne Ausflüchte in die Metaphysik die konkrete, existenzielle Körperlichkeit einer sterbenden Person: „alles verheilt / die gesten / fallen zurück in die glieder / es beginnt die stille“.

Patrick Dubost (geboren 1957) arbeitet transdisziplinär und eng an der Mündlichkeit von Poesie. Zuletzt erschien in Zusammenarbeit mit Albane Gellé Abécédaire de vive gratitude / 36 mercis (+1) comme 36 chandelles (+1) sous un ciel étoilé (Editions Lanskine 2024), ein Reigen der Dankbarkeit an den Big Bang und die Namen der Dinge, an alles, was existiert, und an „die Poesie, die meist nicht mehr zu sagen hat als das, was sie sagt“.

Die Veranstaltung wird französisch-deutsch gedolmetscht. Mit freundlicher Unterstützung von ECHOO Konferenzdolmetschen

In Zusammenarbeit mit dem Marché de la Poésie, Paris, im Rahmen des Programms La Périphérie

In Lesung und Gespräch: Patrick Dubost | Jean-Louis Giovannoni | Vannina Maestri

Moderation: Nathalie Mälzer

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Ort:
Haus für Poesie
Kulturbrauerei

Knaackstr. 97, 10435 Berlin


Eintritt:
6/4€


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